Donnerstag, 22. September 2011

Lhasa – Traum oder Alptraum?

Nun sind wir nach fünf Monaten und 22'000 abgespulten Kilometern in Lhasa angekommen. Das Zwischenziel ist erreicht. So weit, so gut. Es wäre eigentlich ein Grund zum Feiern. Allerdings habe ich mir unseren Einzug in die Stadt etwas anders vorgestellt. Irgendwie feierlich, mit Blumen, Festreden, einem Begrüssungskomitee, Boden küssen usw. usw. Doch die Wirklichkeit ist anders, etwas surrealistisch würde ich sagen. Unser kleiner Brummi mit eingeschalteten Warnblinkern und hinten am Seil einen viel grösseren Landrover von 2,5 Tonnen ziehend, schlängeln wir uns mitten durch den Abendverkehr auf der hell erleuchteten Prachtstrasse am Wahrzeichen der Stadt - dem berühmten Potala Palast - vorbei. Ich bin müde und es ist mir nicht nach Jubel zumute. Rückblende: Es hat schon am Morgen angefangen. Nachdem es sich endgültig gezeigt hat, dass die Dieselpumpe an einem der Fahrzeuge unserer Gruppe nicht zu reparieren ist, blieb uns nichts anderes übrig als das Auto auf einen Lastwagen zu verladen, um es etwa 300 km nach Lhasa zu bringen. Vor Lhasa mussten wir das Auto mangels einer Rampe in einer Kiesgrube bei voller Dunkelheit abladen (eine Aktion, die mir auch heute noch alle Haare zu Berg stehen lässt) und die restliche Strecke von 14 km zum Hotel abschleppen, da die Stadt für Lastwagen gesperrt ist.

Am nächsten Morgen geht das Programm weiter. Die Stadtbesichtigung ist angesagt. Wir waren hier vor vielen Jahren aber wir können die Stadt nicht wieder erkennen. Fast alle alten Häuser wurden abgerissen und durch moderne Bauten ersetzt. Lhasa ist eine moderne chinesische Stadt geworden. Nur der Potala trohnt auf seinem Hügel wie zurzeit als Tibet noch unabhängig war. Doch drinnen ist alles anders. Aus den Mönchen sind nun Staatsangestellte geworden. Früher nur Ausgewählten zugänglich, ist heute der Ansturm der, vor allem chinesischen Touristen, so gross geworden, dass man viele Tage im Voraus einen genauen Termin reservieren muss. Ist man dann ein paar Minuten zu spät, kann man den Palast nur von aussen anschauen. Vielleicht ist es sogar besser, denn Innen ist er zu einem Museum umfunktioniert worden. Schön zwar, aber nicht lebendig. Eine Frage kommt auf: wird je ein Dalailama hier den Sitz einnehmen können?

Die Chinesen haben die Stadt fest im Griff. Stark bewaffnete Militärpatroullien zirkulieren durch die Strassen. Polizei und Überwachungskameras sind an jeder Ecke. Fotografieren in unerwünschte Richtung kann unangenehme Probleme verursachen. Unbegreiflich, wovor die chinesische Regierung soviel Angst hat. Sie investiert viel Geld in Tibet, sehr viel Geld sogar. Strassen werden gebaut, Eisenbahnen, Schulen, Spitäler und Häuser. Klar, ohne die Chinesen wäre Tibet eines der ärmsten Länder der Welt und auf Entwicklungshilfe angewiesen. Doch bekanntlich lässt sich nicht alles mit dem Geld kaufen.

Wir besichtigen Klöster in der Umgebung der Stadt. Überall das gleiche Bild: Mit Regierungsgeldern werden die Klöster aufgebaut und renoviert (welche bei der Kulturrevolution zerstört wurden), die Mönche bekommen den Lohn vom Staat. Dafür wird Loyalität erwartet. Zuckerbrot und Peitsche, nennt sich das. Die Pilger und Tibeter sind schon längst eine Minderheit geworden. Das Bild beherrschen die Touristen. Trotz einem hohen Eintrittsgeld kommen sie in grossen Scharen. Vor allem sind es Chinesen, die mit der neuen Lhasa – Bahn anreisen. Die Geschäftsleute, auch sie vor allen Chinesen, freut es. In Lhasa bekommt man alles, die teuersten Weltmarken sind hier vertreten. Die Preise sind höher als in Europa, aber es scheint niemanden zu stören. Zwischen dieser Glitzerwelt irren ein paar verängstigte Pilger vom Land, die ungläubig schauen, was aus ihrer heiligen Stadt geworden ist…

Unser weiteres Schicksal ist ungewiss. Die Dieselpumpe musste in Deutschland geordert werden, nachdem die Suche in ganz China ergebnislos verlaufen war. Bis sie geliefert wird könnten ohne weiteres zehn Tagen vergehen. Laut Programm muss die ganze Gruppe gemeinsam am 29. September nach Nepal ausreisen. Sie darf angeblich nicht getrennt werden. Wie das alles unter einen Hut zu bringen ist steht noch in den Sternen oder besser in den Amtstuben der chinesischen Behörden. Wie es scheint, bleibt unsere Tibetreise bis zum Ende spannend (und sehr anstrengend).

Donnerstag, 15. September 2011

Vergangenes Königreich, heiliger Berg und Atemnot

Unser Weg führt uns ausnahmsweise in eine etwas tiefer gelegene Gegend. Über einen 5000-er Pass kommen wir nach Tsada, einer kleinen Stadt, die auf etwa 3700 Meter liegt. Die Landschaft, die hier der Fluss Sutlej in uralte Sedimente eingegraben hat, ähnelt dem Grand Canyon. Zwar ist er nicht so tief, aber in der Vielzahl und Verschiedenheit der Formen ebenbürtig.
Und auch die Geschichte hat hier ihre Spuren hinterlassen. Hier in der Nähe lag das berühmte Königreich von Guge. Ein Berg, einsam in einer Ebene über dem Fluss gelegen, beherbergte die Hauptstadt des Reiches. Unzählige Wohnhöhlen, Gebäude und Tempel hat man damals in den Berg gegraben. Vor allem aber Treppen. Bis wir an den Gipfel gelangen, wo der Königpalast steht, müssen wir etliche Treppen überwinden und viele Pausen einlegen und immer wieder geduldig warten bis unser Puls in normale Höhen zurückkehrt. Der Königspalast wurde neu errichtet nachdem die Roten Garden während der Kulturrevolution alles dem Boden gleich gemacht hatten, eine Zerstörungswut, die aus heutiger Sicht unbegreiflich erscheint. Jetzt gibt die chinesische Regierung viel Geld aus, um das Zerstörte wieder aufzubauen. Erstens, weil der Tourismus eine gute Geldquelle ist, und zweitens, um der ganzen Welt zu dokumentieren, wie gut sie sich um die Minderheiten sorgt. Ja, leider sind heute die Tibeter eine Minderheit in ihrem eigenen Land. So wird fleissig an den alten Tempeln gebaut. Meistens wird aber nur das Äussere hergestellt, für den Innenausbau fehlen schlicht die Handwerker und Künstler.
Nach einigen Hundert Kilometern Weiterfahrt erscheint am Horizont plötzlich ein Berg. Es ist nicht irgendein Berg, es ist der heilige Berg Kailash. Den Tibetern und den Indern gleichermassen heilig, wird er von mehreren Religionen als der Mittelpunkt der Welt betrachtet. Um den Berg, der wegen seiner Heiligkeit nicht bestiegen werden darf, führt ein dreitägiger Pilgerweg, Kora genannt. Auch wir wollen uns den vielen Pilgern auf ihrem Weg anschliessen, einem Weg, der es in sich hat. Zwar sind die Tagesetappen mit 20 Kilometer nicht all zu lang, doch die Höhe macht es. Der Ausgangspunkt in einem kleinen Ort Darchen liegt auf 4560 m, der höchste Punkt am Pass Drölma La gar auf 5636 m. Früh am Morgen geht es los. Zuerst ist der Weg ganz harmlos, langsam ansteigend in einem Flusstal. Nur das Wetter spielt nicht mit, es regnet leicht und der heilige Berg hüllt sich in Wolken. Am späten Nachmittag erreichen wir ein Kloster, dem ein Gästehaus angegliedert ist. Dort bekommen wir ein schäbiges Sechserzimmer, kalt und mit schimmeligen Wänden. Ich wage zu behaupten, dass nur eine kleine Prozentzahl der Leute, die wir kennen, hier freiwillig übernachten würde. Es gibt aber nichts Besseres. Einzige Alternative ist das Zelt. Doch im starken, kalten Wind und Regen ist es wirklich keine Alternative. Zum Ersten Mal ist unsere Gruppe unter einem Dach vereint. Auch das „Restaurant" des Gasthauses bietet nicht viel: chinesische Standardnudelsuppe (heisses Wasser eingiessen, fünf Minuten warten, fertig, essen) oder gebratener Reis mit Eiern. Waschgelegenheit bietet einzig der eiskalte Bach. Mit Berichten über die 50 Meter entfernte Toillete verschone ich die Leser lieber. Am nächsten Tag gibt es kein Frühstück, denn die Wirtsleute schlafen noch als wir aufbrechen. Unsere Gruppe hat sich aufgeteilt in Fussgänger und Berittene. Romy, Christine und Nuria werden wegen den zu erwartenden Widrigkeiten den Weg auf dem Pferderücken bewältigen; ich, Johanna, Florian, Bianca und Fabian zu Fuss. Heute geht es über den Pass und der Aufstieg beginnt gleich nach dem Gasthaus. Meter um Meter steigen wir, nein, wir kämpfen uns hoch. Mit zunehmender Höhe wird der Atem kürzer und die Pausen länger. Trotzdem bekommt der Körper nicht so viel Sauerstoff wie er braucht. Wir haben zwar als eine Sicherheitsmassnahme jeder eine Sauerstoffflasche bekommen, die wie eine grosse Spraydose aussieht und sehr leicht ist. Ob sie im Notfall helfen würde? Allein die Anwendungsanleitung in Chinesisch stimmt schon bedenklich. Die indischen Pilger haben noch mehr Probleme, da sie nicht genug akklimatisiert sind. Auf dem Weg liegen unzählige Ampullen von einem, wie wir vermuten, Aufputschmittel, das sie verwenden. Keuchend beginne ich Romy um ihren Ross zu beneiden. Immer wieder meine ich, der Pass liege schon in Sichtweite, doch es geht weiter hoch und noch höher. Die Schönheit der Bergwelt um mich herum kann ich kaum wahrnehmen. Zehn Meter, ein Stein, wo ich absitzen kann, und lange, sehr lange atmen, bis sich der Atem und Herzschlag normalisiert haben. Dann weiter, die nächste zehn Meter. Anderen Pilgern geht es nicht besser. Nur Fabian läuft unbeschwert als ob es sich um eine Wanderung auf den Uetliberg handeln würde. Natürlich beneide ich auch ihn, aber er ist um 35 Jahre jünger. Endlich markiert ein Meer von Gebetsfahnen den Scheitelpunkt des Passes. Die Pilger lassen hier ein Stück von ihrer Kleidung oder wenigstens eine Haarsträhne liegen. Ihnen bringt diese Wanderung das Nirwana ein Stück näher. Vielleicht auch uns? Wer weiss? Der Abstieg ist steil, doch muss man nicht mehr mit der Atmung kämpfen. Auch Reiter müssen vom Pferd absteigen und zu Fuss laufen, denn der Abstieg ist zu gefährlich. Dann laufen wir noch 13 Kilometer in einem Tal, leicht absteigend, bis zum nächsten Gasthaus. Dort geht es uns genau gleich wie in dem Ersten. Kein bisschen besser, nur die Reisportionen sind etwas grösser. Der dritte und letzte Tag ist dagegen leicht. Nur etwa 12 Kilometer und wir sind zurück beim Ausgangspunkt. Doch die Beine sind schwer und die Kilometer ziehen sich in die Länge. Endlich sehen wir das Dorf hinter einer Talbiegung. Mit einem üppigen Essen beschliessen wir diese Pilgerwanderung, die bis an unsere Grenze und teilweise darüber hinausgegangen ist. Nun fahren wir zum Manasarovar See, wo ein Erholungstag geplant ist. Leider kommen wir dort wegen einer Panne am Landrover von Christine erst bei Dunkelheit an. Das ersehnte Duschen müssen wir auf Morgen verschieben. Umso mehr geniessen wir dann die heissen Quellen, die es beim See gibt. In einem grossen Holzbottich voll heissen Wassers vergessen wir die Strapazen der letzten Tage schnell. Wie neugeboren steigen wir aus dem herrlich warmen Wasser aus. Bereit für nächste Herausforderung...

Montag, 5. September 2011

Über Stock und Stein

Nun sind wir seit kurzem in China. Nach ein paar Tagen Stadtleben in Kashgar geht es los. Wir haben einen Guide, welcher aber nur für diese Provinz zuständig ist. Er bringt uns nach Yecheng, einer grösseren Stadt, wo uns der nächste Guide für Tibet erwartet.
Bevor wir weiter fahren können, müssen wir einen Tag auf einem trostlosen Hotelparkplatz verbringen. Man muss wissen, dass die Strasse, der wir nun folgen werden, neu gebaut wird. Da die Chinesen nicht kleinlich sind, erwartet uns eine Baustelle von 700 km Länge, so wird uns gesagt. Am Ende werden es ganze, Romy hat es genau aufgeschrieben, sage und schreibe 930 km sein. Aber der Reihe nach. Wir müssen warten (auf dem Hotelparkplatz), denn die Strasse wird für den normalen Verkehr nur an drei Tagen im Monat geöffnet. Dann dürfen wir! Und es wird bald klar, was unseres Brot für die nächsten 5 Tage sein wird: eine Piste von der übelsten Sorte, Flussdurchfahrten ohne Brücken, Löcher, gewaltige Steigungen ohne Ende, Steine jeder Grösse, Staub, Schlamm, Wellblech und alle möglichen Widrigkeiten. Vor allem die Höhe macht Mensch und Auto zu schaffen. Denn sehr bald ist der erste Pass mit 5200 Meter erreicht und es folgen weitere, nicht minder hohe, der höchste davon über 5400 Meter. Es geht auch immer wieder hinunter, jedoch nie unter 4500 Meter. Erste Höhenbeschwerden machen sich bemerkbar, vor allem Kopfweh und Schlaflosigkeit. Für den schlimmsten Fall haben wir zwei Sauerstoffkissen bekommen. Sie sind zwar recht gross, aber wie lange der Sauerstoff im Notfall reichen würde wagen wir gar nicht zu fragen. Doch ertragen wir die Höhe besser als erwartet, vielleicht dank der Akklimatisation im Pamir. Wegen der Höhe verlieren die Motoren an Leistung. Sehr oft müssen wir stundelang im ersten oder im zweiten Gang fahren. Der Benzinverbrauch schnellt in noch grössere Höhe als wir uns befinden. War der Durchschnittsverbrauch in der Schweiz um die 12 Liter, sind es hier glatt 10 Liter mehr. Wir müssen Benzin nachkaufen, da unsere Kalkulation mit 15 Liter weit hinter dem wirklichen Verbrauch liegt. Es gibt aber keine Tankstellen, Benzin kann man nur bei Privaten kaufen. Sie verlangen aber Fantasiepreise für eine fragwürdige Qualität, denn sie wissen all zu gut, dass man keine Alternative hat, wenn man das Benzin braucht. Lieber verkaufen sie nicht, jedes Handeln ist zwecklos. Ausserdem stimmen die angegeben Mengen nie mit der Wirklichkeit überein, was zu wüsten Diskussionen Anlass gibt.
Für das alles entschädigt uns die Landschaft. Wunderschöne Berge in allen Farbschattierungen, teils mit Schnee bedeckt, weitläufige Täler, Flüsse, die ihren Lauf noch selber wählen können und Wolken, die fantastische Gebilde am Himmel zeichnen. Nun darf der Fahrer die Schönheit der Landschaft nur in den kurzen Fahrpausen geniessen, denn wenn er nur für einen kurzen Augenblick die Augen von der Piste lässt, kommt garantiert ein tiefes Loch oder ein Stein. Habe ich früher über schlechte Strassen in Tadschikistan geschrieben, muss ich mich nachhinein entschuldigen. Das hier übersteigt alles bei Weitem. Vor allem der blaue VW von Johanna und Fabian hat Mühe, er hat nur Zweiradantrieb. Einige Male bleibt er in einem Fluss stecken, die starken Landrover müssen ihn dann herausziehen. Auch einige Steigungen packt er nicht. Das kostet alles viel Zeit, unser Durchschnitt ist kaum 20 km pro Stunde. Bald hängen wir dem Zeitplan hinterher. Dazu kommt noch eine unerwartete Strassensperre. Fast den ganzen Tag stehen wir von einem Erdwall, erst gegen Abend kommt ein Radbagger und macht den Weg frei.
Viele Tausend chinesische und tibetische Arbeiter sind unter erbärmlichen Bedingungen am Bau beschäftigt. Alle paar Kilometer steht ein Baukamp, wo die Arbeiter in grossen Zelten leben, kein Komfort in 5000 Meter Höhe. Klar gibt es Maschinen, aber sehr viel wird noch von Hand gemacht.
Wir kämpfen uns vorwärts, Kilometer um Kilometer. Dann endlich – ein Pass, behangen mit Gebetsfahnen. Jetzt sind wir in Tibet. Freude herrscht, Fotos werden gemacht. Aber äusserlich hat sich nichts geändert, die Landschaft ist gleich schön, die Piste gleich schlecht. So geht es Tag um Tag. Unterwegs kann man nichts kaufen, vom Duschen nur träumen. Es gilt nur eines, vorwärts kommen. Jeden Tag sind wir 10 bis 12 Stunden am Steuer. Nicht zu denken, wenn hier eine Panne passieren würde. Unser Guide fährt abwechselnd in einem der vier Fahrzeuge mit.
Doch, wie man sagt, alles hat ein Ende. Nach 930 km und fünf Tagen liegt - wie eine Fata Morgana - ein perfekter Asphalt vor uns. Wir möchten aussteigen und den Belag küssen. Der Brummi schwebt gerade, so kommt uns es vor. Wir fliegen! Wir haben das Übel besiegt. Obwohl wir wussten, dass die Pisten schlecht sind, müssen wir im nach hinein sagen, dass wir die Schwierigkeiten unterschätzt haben. Mensch und Material kamen auf diesem Schreckensabschnitt an ihre Grenzen und wie schätzen uns glücklich, dass es alle – so scheint es im Moment – heil überstanden haben.
Im Moment sind wir in Ali. Die Stadt auf der Karte zu suchen ist relativ schwierig, denn sie hat etwa fünf verschiedene Namen. Hier gibt es (fast) alles. Für uns ist die Dusche am wichtigsten. Alles hier ist fest in chinesischer Hand, Tibeter sind bald in der Minderheit. Zuerst lassen wir die Fahrzeuge waschen damit die ursprüngliche Farbe zum Vorschein kommt und alles wird gecheckt und wenn nötig repariert. Es gibt ein Internetcafe, hier Internetbar genannt, ein Bazar und mehrere Supermärkte. Wir kaufen ein und bunkern Wasser. Nun sind wir bereit für die nächsten Abenteuer.

Ps. Vielen Dank für das Echo. Ich bin sehr froh, dass dieser Weg, im Blog neue Beiträge zu veröffentlichen, funktioniert, wenn leider auch ohne Bilder. Im nächsten Reiseabschnitt wollen wir den heiligen Berg Kailash zu Fuss umrunden (drei Tage über einen Pass von 5600 Metern). Wir werden wahrscheinlich lange ohne Internetzugang sein.
Wir grüssen herzlichst unsere treuen Leser und entschuldigen uns, dass es nicht möglich ist, uns bei allen persönlich zu bedanken.
Romy und Miro